Freitag, 15. Mai 2015

Lobby für Oldtimer: Initiative Automobiles Kulturgut & Parlamentskreis Automobiles Kulturgut

Das Automobile Kulturgut ist eine der weltweit bedeutsamsten Entwicklungen der vergangenen 120 Jahre. Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut leistet einen wertvollen Beitrag zu seiner Förderung, Bewahrung und Weiterentwicklung in Deutschland.

Aus dem Parlamentskreis ist Anfang des Jahres der Verein IAK Initiative Automobiles Kulturgut e.V. hervorgegangen. Er fördert die Ermittlung und Vermittlung des gesamtgesellschaftlichen Wertes des Automobilen Kulturguts. Ziel ist es, mit dem transnationalen zweistufigen Antragsverfahren für das Automobile Kulturgut die Auszeichnung als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe zu erlangen, das Engagement für das Automobile Kulturgut im öffentlichen Bewusstsein zu stärken, die Bewegung zum Erhalt der historischen Fahrzeuge auszubauen sowie Schutz- und Weiterentwicklungsmaßnahmen zur Pflege und zum Erhalt des Kulturgutes zu ergreifen.

Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt gemeinnützige Ziele. Seine Organe wirken ehrenamtlich. Durch das formale, international abgestimmte und umfangreiche Verfahren der UNESCO zur Erlangung des Weltkulturerbestatus werden auch finanzielle Aufwendungen auf den Verein zukommen. Es gilt hier die nationalen und internationalen Gremien der UNESCO vom dem Wert des Automobilen Kulturgutes zu überzeugen und damit die Anerkennung zu erreichen. Hierzu sind umfangreiche Recherchemaßnahmen durchzuführen, Präsentationen und Vorträgen zu erstellen, Veranstaltungen, Aktivitäten und Schulungen zu konzipieren sowie die Vereinsarbeiten umfassend zu präsentieren.

Die Macher der Initiative sind fest davon überzeugt, dass das Automobile Kulturgut ein immaterielles Kulturgut ist und von der UNESCO den entsprechenden Status erhalten kann. Bis es jedoch soweit ist, ist noch ein langer, arbeitsreicher Weg zu beschreiten. Dabei ist die IAK auch auf Unterstützung angewiesen und freut sich daher über Fördermitglieder. Mit welchem finanziellen Betrag diese mitwirken und das Projekt unterstützen möchten, liegt in deren freien Entscheidung.


Gründungsfoto der IAK (von links: Wolfgang Blaube, Bernhard Kaluza, Claus Müller,  Dagmar Ziegler, Carsten Müller, Franz Graf zu Ortenburg, Martin Halter, Mario De Rosa)


Hier die erste Pressemitteilung der IAK:

"In Deutschland wird das Automobile Kulturgut u.a. vom fraktionsübergreifenden und vom Bundestagspräsidenten offiziell anerkannten Parlamentskreis Automobiles Kulturgut des Deutschen Bundestages (PAK) betreut. Dieser Kreis besteht aus Abgeordneten des Bundestages, Funktionsträgern der Oldtimerszene, Vertretern von Presse, Messeorganisationen und Museen sowie der Wirtschaft (Oldtimerhändlern, Restaurierungs- und Dienstleistungsbetreibe), führenden Vereinen, Verbänden, interdisziplinär sowie international agierenden Institutionen, Prüforganisationen sowie für die Initiative bedeutenden Meinungsbildnern und Enthusiasten. Aus ihm ist nun die neugegründete IAK Initiative Automobiles Kulturgut e.V. hervorgegangen.
Die IAK e.V. fördert die Ermittlung und Vermittlung des gesamtgesellschaftlichen Wertes des Automobilen Kulturguts. Ziel ist es, mit dem transnationalen zweistufigen Antragsverfahren für das Automobile Kulturgut die Auszeichnung als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe zu erlangen, das Engagement für das Automobile Kulturgut im öffentlichen Bewusstsein zu stärken, die Bewegung zum Erhalt der historischen Fahrzeuge auszubauen sowie Schutz- und Weiterentwicklungsmaßnahmen zur Pflege und zum Erhalt des Kulturgutes zu ergreifen."


Der Paralemtskreis Automobiles Kulturgut arbeitet unter dem Vorsitz von Carsten Müller (MdB), der auch Präsident des Vereins IAK - Initiative Automobiles Kulturgut ist. Carsten Müller ist wie folgt erreichbar:


Carsten Müller
Mitglied des Deutschen Bundestages
Vorsitzender Parlamentskreis Automobiles Kulturgut
Präsident IAK Initiative Automobiles Kulturgut e.V.
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: 030/227 - 73 298
Fax: 030/227 - 76 298


MINI Sonderausstellung im BMW Museum

Nach der erfolgreichen und bis September 2014 verlängerten Rolls Royce-Sonderausstellung „Strive for Perfection“ lockt seit dem 27. November eine neue Sonderausstellung ins BMW-Museum nach München: „The MINI Story“ bietet über 30 Fahrzeuge und jede Menge Hintergrundinformation zu über 50 Jahren der Kultmarke. Wer nicht gerade MINI-Insider ist, findet zahlreiche interessante Informationen über Sir Alec Issigonis’ Meisterstück. Von 1959 bis 2001 galt auch sein im Museum angebrachter Ausspruch „I hate all big things. I hate big cars, big organizations, big houses.“ - der Name MINI war Programm. Doch spätestens mit der Übernahme durch BMW 2001 wurde es zumindest mit der Größe nicht mehr so Gründergetreu genommen. Spätestens im direkten Vergleich eines Originals mit einem MINI der Neuzeit fällt auf, dass der heutige MINI alles andere als klein ist. Und auch sonst ist es ist recht unterhaltsam und informativ, sich durch die Spirale langsam nach oben durch die Ausstellung zu schrauben, dem New Yorker Guggenheim-Museum übrigens nicht unähnlich. Zahlreiche Exponate bringen das Kultauto in zeitgenössischen Kontext, die ausgestellten, teilweise recht originellen Fahrzeuge runden die Ausstellung gelungen ab.

Die Wechselausstellung läuft noch bis Ende Januar 2016 und kostet zusammen mit der Dauerausstellung 9 Eintritt ( 5 Euro separat). Die aktuellen MINIs samt aller dazugehörigen Lifestyle-Produkte lassen sich gegenüber in der BMW-Welt entdecken, wo sich auch die Parkplätze befinden.
www.bmw-welt.com